Die wahren Gründe für das Aus von Tuchel beim FC Bayern | kicker klärt auf



«Gärt schon länger» – Die wahren Gründe für das Tuchel-Aus beim FC Bayern | kicker klärt auf

Überraschend kam die Nachricht nicht, dass der FC Bayern und Trainer Thomas Tuchel ab Sommer getrennte Wege gehen. Die Zeit bis dahin birgt mehr Gefahren als Chancen. Und mit einem Trainerwechsel allein lassen sich die Probleme beim Rekordmeister nicht beheben. Ein Kommentar von kicker-Reporter Frank Linkesch.

Auch wenn Thomas Tuchel sich im vergangenen April in seine Mannschaft trotz einer 0:3-Niederlage bei Manchester City «schockverliebt» hatte, fremdelte es in dieser Beziehung relativ schnell. Der international renommierte Trainer hätte sich die Aufgabe vermutlich leichter vorgestellt, den schnellen sportlichen Turnaround schaffte er nicht – trotz der von Borussia Dortmund an die Bayern hergeschenkten Deutschen Meisterschaft. Tuchel erkannte zwar, dass er in diesem Team Seilschaften lösen und Krusten aufbrechen muss, machte sich damit aber naturgemäß nicht nur Freunde.

Ob die jetzt geschaffene Konstellation bis zum Saisonende gutgeht? Kann sein, wenn Fakten befreiende Wirkung haben, Tuchel keine Rücksicht mehr auf Namen und Eitelkeiten nehmen muss und sich die Spieler zusammenreißen. Was aber, wenn es weitere Niederlagen setzt, einzelne Spieler oder gar ein Großteil der Mannschaft die Gefolgschaft verweigert? Auszuschließen ist es nicht, dass Tuchel zur «lame duck» und das Saisonfinale zäh wird.

Spannung verspricht, wer auf Tuchel folgt. An interessierten Kandidaten mangelt es dem FC Bayern ganz sicher nicht, auch wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Bank zuletzt dem eines permanent im Abstiegskampf stehenden Klubs ähnelte. Dabei wäre Kontinuität so wichtig. Klar ist: Mit dem Trainerwechsel allein ist es nicht getan, schon der von Julian Nagelsmann auf Thomas Tuchel verpuffte sportlich. Ganz bewusst nehmen die Verantwortlichen deshalb die Spieler in die Pflicht.

Sie stehen in den kommenden Wochen noch mehr unter Beobachtung. Wer den Erwartungen nicht mehr gerecht wird, für den kann im Sommer schnell Schluss sein, auch trotz eines bestehenden Vertrages. Den Umbruch auf der Trainerbank und im Kader soll Max Eberl mitgestalten, der in der kommenden Woche zum Sportvorstand bestellt werden soll. Und nur mit einer runderneuerten Mannschaft kann der nächste Trainer glücklich werden und Erfolg haben. Der Abschied von Tuchel ist nicht das Ende, er ist im Gegenteil der Anfang eines überfälligen Umbruchs.

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"Totalausfälle!" Basler teilt gegen Bayern-Stars aus



Nach dem desaströsen 0:3 in Leverkusen schießt sich SPORT1-Experte Mario Basler auf einzelne Bayern-Spieler ein. Im Fantalk hat er es vor allem auf Joshua Kimmich abgesehen.

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Tuchel deutlich: "Das geht gegen jedes Gesetz" – FC Bayern München I Werder Bremen 0:1



Der FC Bayern hat nach der überraschenden Heimniederlage gegen Bremen bereits sieben Punkte Rückstand auf Leverkusen. Trainer Thomas Tuchel war auf der Pressekonferenz bedient.

Der FC Bayern hat gegen Werder Bremen eine unerwartete Heimniederlage kassiert – unverdient war das 0:1 aber nicht, wie Thomas Müller und Thomas Tuchel zugaben. Beide fanden nach Abpfiff deutliche Worte.
Zum Lächeln war in München nach der 0:1-Schlappe gegen Werder niemandem zumute – zu schwer lag die Niederlage im Magen. Das Problem dabei war nicht unbedingt das Resultat, sondern die Art und Weise, wie dieses zustande gekommen war. «Über 70 Minuten hatte ich nicht das Gefühl, dass wir um den Sieg spielen», klagte Trainer Thomas Tuchel bei DAZN und holte zum Rundumschlag aus.
«Es war deutlich zu wenig. Wir waren extrem statisch, haben uns gar nicht bewegt, hatten extrem viele Ballverluste und wahnsinnig viele Konter zugelassen», sagte der 50-Jährige und kritisierte dabei das Zweikampfverhalten als «schlampig» und «teilweise zu gierig», man habe die «Struktur aufgegeben». Unter dem Strich sei es eine «verdiente Niederlage» gewesen, weil «20 Minuten einfach zu wenig sind».
Tuchel bezog sich damit auf eine gute Schlussphase, in der die Bayern großen Druck ausgeübt hatten. «Da waren wir eine Mannschaft, die es auch zur Not erzwingen will», stellte der Trainer klar und war damit auf einer Linie mit Thomas Müller, der gesagt hatte: «In der letzten Viertelstunde hätten wir auf jeden Fall ein Tor verdient, über die 90 Minuten haben wir den Sieg natürlich nicht verdient.»
Auch Müller stellte fest, dass man «viel zu träge» gespielt habe. «Wenn es ums Offensivspiel geht, dann ist der tiefe Block natürlich schwer zu bespielen. Aber es ist ein Unterschied, ob ich den Ball von links nach rechts schiebe, weil ich aufgebe oder sehe, es geht nichts und spiele dann zurück – oder ob ich es immer weiter probiere und versuche, irgendwie durchzukommen.»

In den 60 bis 70 Minuten, bevor alle gemerkt hätten, dass es «brennt», sei «zu wenig Feuer» drin gewesen. «Wir waren nicht konkret genug, unserem Spiel hat allgemein der Biss gefehlt. Wir haben uns nicht gut verhalten und haben ein bisschen drum gebettelt», sagte der Mann, der in seinem 26. Bundesliga-Duell mit Werder zum ersten Mal als Verlierer vom Platz trottete (22-3-1) – und das nicht durch Zufall, denn mit Blick auf Bremens Siegtreffer durch Mitchell Weiser sagte er: «Es ist nicht so, dass es aus dem Nichts gefallen ist.»

Müller beklagte zudem auf sehr diplomatische Weise das Fehlen von Antreibern. Jeder auf dem Platz hätte versuchen müssen, «den Mitspieler anzuschieben. Nicht mit Blabla, sondern hauptsächlich durch Körpersprache – mit eigenen Aktionen», forderte der 34-Jährige und machte deutlich, dass es nicht an Qualität gemangelt habe: «Die allermeisten von uns können spielentscheidende Aktionen machen.» Das ist aber nicht geschehen, auch deshalb sollte sich «jeder Spieler hinterfragen.»

Tuchel drückte sich deutlicher aus, als er erwähnte, dass man «belanglos gespielt» habe. «Wir haben gespielt, als hätten wir zehn Punkte Vorsprung und am Dienstag ein Champions-League-Spiel», sagte der Coach und gab zu, dass er den Eindruck hatte, dass man versucht habe, «ein Bundesligaspiel zwischen Übermut und Schongang runterzureißen». Dies sei aber gar nicht der Plan gewesen, da auch wegen des Leverkusener 3:2-Sieges in Leipzig das Gegenteil nötig war. «Wir wollten sehr aggressiv anfangen und sofort ein Zeichen setzen», verriet Tuchel und stellte fest: «Das ist uns in keiner Phase gelungen.»
Auf Schuldzuweisungen verzichtete Tuchel explizit, denn: «Es geht nicht darum, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen.» Vielmehr gehe es darum, Lösungen zu finden. «Wir müssen die Mannschaft und uns selbst in die Pflicht nehmen und versuchen, es wieder auszubessern.»

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